Biografie

Cornelia Franz wurde 1956 in Hamburg geboren.
Nach dem Studium der Germanistik und Amerikanistik,
vielen abenteuerlichen Reisen sowie diversen
Jobs machte sie eine Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin
und arbeitete mehrere Jahre als Verlagslektorin
für Reiseführer und Kunstbücher.
1993 begann sie, Jugend- und Kinderbücher und auch Reiseführer zu schreiben. Einige Romane für Erwachsene entstanden im Autorenteam mit Katja Reider und Sylvia Heinlein unter dem Pseudonym Lia Norden. Als Mitbegründerin des „Hamburger VorleseVergnügens“ setzt sie sich für die Leseförderung ein.
Sie hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann in Hamburg.
Cornelia Franz In Grönland bei der Recherche zu „Ins Nordlicht blicken“
In Grönland bei der Recherche zu „Ins Nordlicht blicken“

Warum ich schreibe

Ich habe angefangen, Jugendbücher zu schreiben,
weil ich eine Geschichte erzählen wollte,
die mir selbst als Jugendliche passiert ist
und über die ich mir klarer werden wollte:
Mein Vater hatte noch einmal geheiratet
und war ohne mich nach Berlin gezogen
– daraus ist dann „Nicht mit mir!“ geworden.
In dem ich Geschichten erzähle, komme ich mir selbst
und dem, was mir wichtig ist, auf die Spur.
In allen Geschichten steckt immer ein Teil von mir,
auch wenn ich über das seltsame Mädchen Lulu aus
dem All schreibe oder über den jungen Halb-Inuit Pakku.
Schreiben gehört für mich zu dem Spannendsten,
was ich erlebt habe – obwohl man dabei nur am Schreibtisch sitzt.
Immer wieder bin ich selbst überrascht, was in meinen Büchern so alles passiert….
Spannend ist es auch, durch das Schreiben und die damit verbundenen Recherchen immer wieder Neues zu entdecken. So bin ich für „Ins Nordlicht blicken“ nach Grönland gereist, habe mich für „Wie ich Einstein das Leben rettete“ in das Jahr 1913 hineinversetzt und mich für „Swing High“ mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs beschäftigt. Bücher schreiben ist wie Bücher lesen – es öffnet Türen zu unbekannten Welten.